Elektrolytisches Polieren
Technische Anwendungen Elektrochemisch polierbare Metalle und Legierungen - Aluminium und Aluminiumlegierungen - Edelstähle, austenitisch und martensitisch - Reineisen - Kupfer und Kupferlegierungen, wie Messing, Neusilber, Tombak etc. - Nickel- und Nickelbasislegierungen - Kohlenstoff-Stähle, unter Einschränkungen - Titan
EINSATZBEREICHE Medizintechnik - Metallisch reine partikelfreie Oberflächen - glatte, geschlossene, passive Oberflächen - keine Abgabe von Schwermetallen Pharmazie und Biotechnologie - Erleichtertes Reinigungsverhalten und Sterilverhalten - Verringerte Neigung zur Verschmutzung und Belagbildung - Vermindertes Keimwachstum - Pyrogenfestigkeit (Pyrogene = fieberverursachende Verunreinigungen)
Lebensmitteltechnik - Erleichtertes Reinigungsverhalten und Sterilverhalten - Verringerte Neigung zur Verschmutzung und Belagbildung - Vermindertes Keimwachstum - Keine Abgabe von Schwermetallen - Erhöhte Korrosionsbeständigkeit gegenüber Chloriden wie z.B. Kochsalz
Industrielle Produktion - Verhinderung katalytischer Wandreaktionen durch passive Oberflächen - Verbesserte Korrosionsbeständigkeit (Passivität) bezogen auf den Werkstoff - Möglichkeit der Qualitätskontrolle durch Aufdeckung von Bearbeitungs- und Materialfehlern - Reduzierung von Belagbildung - Kantenverrundung - Feinentgratung von Oberflächen und Schnittkanten - Bearbeitung biegeempfindlicher Werkstücke - Erhöhung der Dauerfestigkeit durch Entfernen der Mikro-Risskeime
Vakuumtechnik - Deutlich verringerte Desorption - Stark verringerte Ausgasungsrate im Hochvakuum - Senkung der Pumpzeiten
Reinstgassysteme - Starke Reduzierung der Partikelabgabe in Rohrleitungen und Armaturen - Verbessertes Spülverhalten
|